Zum Leistungsnachweis auf dieser traditionellen VSwP und diesjährigen Jubiläumsprüfung waren 16 Gespanne angereist ins Staatswaldrevier Ochsenberg, das für die Prüfung in großzügiger Weise überlassen wurde. Dafür einen herzlichen Waidmannsdank den Vertretern von ForstBW beim Betriebsteil Östliche Alb.
Die im Revier vorzufindende Vielfalt unterschiedlicher Bedingungen in den Waldbeständen fordert von den Gespannen Können und gründliche Einarbeitung.
Die Nachfrage nach Prüfungsplätzen war dieses Jahr lebhaft, nicht alle Anfragen konnten berücksichtigt werden.
Treffpunkt und Prüfungslokal war die Hartebenehütte. Hier wurden die Hundeführerinnen und Hundeführer von der Prüfungsleitung empfangen.
Bürgermeister Weiler richtete ein Grußwort an die Gespanne, in dem er die Bedeutung der Hunde bei der waid- und tierschutzgerechten Ausübung der Jagd hervorhob.
Der stellvertretende KJM Straub überraschte mit einem Präsent für die Hundeführer.
Eine Abordnung der Bläsergruppe der KJV Heidenheim umrahmte den Auftakt der Prüfung mit Hörnerklang.
Ein besonderer Dank an Frau Wengert, sie betreute die Teilnehmenden und bot über den ganzen Tag leckeres Essen und Getränke an.
Die Fährten wurden bei trockenem, klarem Wetter und Temperaturen von um 20° C mit Rehwildschweiß gespritzt und führten durch Fichten-, Eichen-, Buchen- (Misch-) bestände,zumeist mit Unterwuchs und/oder Verjüngung.
Die Nacht blieb niederschlagsfrei und am Prüfungstag herrschte schönes Frühlingswetter: leicht bewölkter Himmel, leichte Luftbewegung aus wechselnden Richtungen, Temperaturen von morgens mit Bodenfrost bis über 20° zum Nachmittag.
Gemeldet, erschienen und geprüft: 16 Hunde, 5 RT, 7 DW, 1 Deutsche Bracke, 1 Kopov, 1 Brandelbracke, 1 BGS, von denen 3 Teckel, 5 DW, die Kopov-Hündin, die BrBr und der BGS die Prüfung bestehen konnten.
Geprüft wurde in fünf Gruppen.
Der Suchensieger auf den Fährten über 20 Std war Michael Hein aus Zang mit seinem Rauhaarteckel „Loki“, Harald Fetzer aus Heidenheim war mit seiner Kopov-Hündin „Feli“ ebenfalls unter den Erfolgreichen.
Den Tagessieg mit einem 1. Preis auf über 40 Std alter Fährte errang Anna Suermann mit ihrem Deutschen Wachtelhund „Uras“. Somit ging der Wanderpreis dieses Jahr nach Echterdingen.
Bei einem insgesamt hohen Leistungsniveau der Gespanne konnten dieses Jahr sechs erste Preise vergeben werden, was der guten Laune beim Feiern entsprechend förderlich war.
Prüfungsleitung: Gerhard Neuburger, Ochsenberg