12 Führer mit ihren Hunden waren am Samstag, 12.September im Schwarzwild-Gewöhnungsgatter im Main-Tauber Kreis, um zu sehen, wie sich die Hunde an Sauen verhalten.
Das Gatter ist bestens dazu geeignet eine Begegnung zwischen Hund und Sau unter kontrollierten Bedingungen herbeizuführen. Die Hunde lernen dabei, das wehrhafte Schwarzwild und die von diesem ausgehenden Gefahren einzuschätzen. Hunde, die das Wild zu scharf bedrängen und sich dabei selbst gefährden, sind für die Jagdausübung genauso wenig geeignet, wie die Hunde, die das Wild nicht zum Verlassen des Einstandes bewegen können.
Im Beisein eines Gattermeisters zeigten die Hunde dann einzeln, je nach Temperament, Veranlagung und Erfahrung, wie sie mit den aufgespührten Schwarzkitteln umzugehen gedachten. Das reichte von der Verfolgung bis zur totalen Ignoranz. Besonders die Schwarzwilddame "Frida" machte es den Hunden nicht leicht und startete ihrereits immer wieder Scheinangriffe. Sie hatte sichtlich Spass bei der Arbeit.
Insgesamt war das Ergebnis für alle Teilnehmer zufriedenstellend. Man weiss nun, wie sich der Hund auf der Jagd bei einer Begegnung mit Sauen verhält.
Die Bestätigungsbescheinigung konnte jeder mit nach Hause nehmen.
Auch für das nächste Jahr ist ein Besuch in dem Gatter vorgesehen.
Info: Es gibt in Deutschland 15 Saugewöhnungsgatter. Vier davon in den alten Bundesländern, elf sind im Gebiet der ehemaligen DDR zu finden. Nächstes Jahr wird wieder eins eröffnet: - in Sachsen.