Das vorläufige Ergebnis der Zahl der Kitzrettungen durch die 3 Drohnen der KJV in diesem Frühjahr hört sich gut an: 104 Kitze konnten geborgen werden.
Davon 82 beim Hegering Alb. Der hatte bereits im vergangenen Jahr Drohnen im Einsatz und hat dadurch auch Erfahrungen gesammelt. So haben sich heuer deutlich mehr Landwirte vor der Mahd beim Hegeringleiter Wolfgang Straub gemeldet; die gute Sache hat sich einfach rum gesprochen. Bei den etwa 35 Tageseinsätzen wurden zum Teil sehr große Gebiete überflogen. Dabei kam es auch zu Einsätzen für andere Hegeringe. Möglich war das nur durch die hohe Zahl an Helfern.Das lag vor allem mit an den Mitgliedern der Gruppe „Technische Ortung“ der Rettungshunde Heidenheim, die ständig bereit waren zu helfen.
Hegering Heidenheim Süd, neu auf dem Gebiet der Drohnen, hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr schnell mit der Drohne eingearbeitet. Man kommt bei 16 Einsätzen auf 22 Kitze, ein Team von Piloten und Helfern steht Hegeringleiter Wolfgang Hieber zur Verfügung. Wobei der Drohneneinsatz in diesem ersten Jahr auf den Hegering beschränkt blieb.
Bis vielleicht auf ein paar Nachzügler-Gaisen, dürften die 104 geborgenen Kitze das gute Ergebnis bei der KJV dieses Frühjahrs sein. Und das ist mehr als erfreulich.
Der Dank gilt allen Helfern, die – wie man so schön sagt – weder Kosten noch Mühe gescheut haben, in aller Herrgottsfrühe dabei waren und erst danach ihrer beruflichen Tätigkeit nachgegangen sind..
Bleibt zu wünschen, dass es immer mehr Landwirte gibt, die ihrer gesetzlichen Pflicht nachkommen, die Kitze vor dem Mähtod zu bewahren und deshalb rechtzeitig beim jeweiligen Jagdpächter anrufen. Unsere Drohnenteams sind bereit.
Kitzrettung ist Jagdausübung im Sinne des Gesetzes und ist Jägern vorbehalten.