Zum Tode von Martin Schlierer

ein Nachruf von Ulrich Bischoff

  • Martinschlierer

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Große Anteilnahme am Grab von Martin Schlierer.

Am 7. November wurde der frühere Heidenheimer Stadtförster, Forstoberamtsrat Martin Schlierer im Alter von 84 Jahren zu Grabe getragen.

Mit dem Namen des Verstorbenen, der 32 Jahre lang den Heidenheimer Forst betreute, verbindet sich unwillkürlich der Wildpark Eichert, dessen Begründung und Aufbau auf Schlierer zurück geht. Der Park zählt heute mit seinen weitläufigen Gehegen und Schautafeln zu den häufig besuchten Attraktionen Heidenheims.

 

Martin Schlierer, hat seine jagdliche Leidenschaft bereits in früher Jugend von seinem Vater Richard angewölft bekommen. Ihn, den Heidenheimer Stadtförster Richard Schlierer, beerbte er 1965.

Mit derselben Leidenschaft, mit der Martin seinem Beruf und dem Weidwerk nachging, war er auch Pädagoge. 26 Jahre lang leitet er die Jungjägerlehrgänge der KJV und war für viele seiner Schüler auch später noch Kamerad und Berater vor allem dann, wenn es um Waffentechnik und Schießfertigkeiten ging. In den Siegerlisten kreisweiter und überregionaler Schießwett bewerbe taucht sein Name häufig auf, hatte er doch auch in der Schützengesellschaft Heidenheim führende Ämter inne.

Angesichts seiner Verdienste um Wild und Jagd wurde ihm die höchste Auszeichnung des LJV zuteil: Die Verdienstnadel in Gold.

Die Heidenheimer Jägerschaft gedenkt seiner in großer Dankbarkeit.