"Wenn sie denken, sie sind gut auf dem Wildkörper abgekommen, finden aber danach am Anschuss rein garnichts, dann bitte nicht im weiten Umkreis alles vertrappen - rufen sie lieber gleich einen Nachsuchenführer an! Wir kommen gerne!" so sagte Nachsuchenführer Wolfgang Schlierer beim gut besuchten Abend am Montag im Jägerhäusle.
"Durch die bleifreie Munition fällt auch das "Zeichnen" weg, mit dem das Wild früher den Treffer angezeigt hat" ergänzte Nachsuchenführer Kai Bubeck. "Auch mit dem besten Blattschuss kann das Stück noch einfach weiterziehen."
Von Kopf- oder Trägerschüssen, wie sie in letzter Zeit leider vermehrt angebracht werden, rieten beide dringend ab.
Einig waren sie sich absolut darin, dass auch weiterhin keine persönlichen Daten von Jägern und Revierinhabern bei Nachsuchen an den Landesjagdverband weiter gegeben werden, obwohl genau das vom LJV gefordert wird.
"Für uns ist die Verschwiegenheit bei einer Nachsuche oberstes Gebot und das bleibt auch so" versprachen Schlierer und Bubeck.
Mit dem Kurs zur jagdlichen Brauchbarkeit und anschließender Prüfung, einem Welpen- und einem Junghundekurs, einer Fahrt ins Saugatter, einem monatlichen Hundeführerstammtisch, Erste Hilfe beim Jagdhund- Kurs und der Schweißaus- bzw. Fortbildung für Jagdhunde hat sich der neue Hundeobmann Martin Schietinger für das Jahr 2018 so einiges vorgenommen.
Mit ihm im Team und an seiner Seite sind Anna Badmann und Fritz Hoffmann.
Bereits am kommenden Donnerstag, 12. April beginnt an der Baurenhäuleshütte um 18 Uhr der Hundeführerlehrgang.