Jagdhunde bei den Jungjägern

am Sonntag, 5.Februar 2017 bei der Baurenhäuleshütte

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Der alte Jägerspruch: "Jagd ohne Hund ist Schund!" hat auch heute noch Bedeutung und spiegelt sich auch in den Versen von Alexander Schmook wieder:

 

Wer will zu den Jägern zählen,

läßt kein Wild zu Tode sich quälen,

jagt allein nicht durch die Weite,

führt den guten Hund zur Seite!

 

Zum waid-und tierschutzgerechten Jagen gehört einfach ein Hund. Dem trägt nun auch der Gesetzgeber Rechnung, denn nach dem Jagdgesetz dürfen Jagdformen wie die Treib-, Such- und Drückjagd, sowie Nachsuchen nur noch mit „brauchbaren“, geprüften Hunden durchgeführt werden.

 

Je nach ihrer Verwendung bei der Jagd sind die Hunde in Vorsteh,- Stöber,- Schweiß,- Erdhunde und Bracken eingeteilt.  Nach der Behaarung unterscheiden wir Kurz,- Lang,- und Rauhhaarschläge.

Für den angehenden Jungjäger ist der Hundekomplex sehr viel Lernstoff!!!

 

Hundeobmann Kai Bubeck ist es auch in diesem Jahr wieder gelungen, von den gängigsten Jagdhunderassen je einen Vertreter - von den Jagdterriern waren es gleich fünf -  für die Teilnehmer am Jungjägerkurs an die Baurenhäuleshütte zu holen. Am Sonntag war es soweit, auf dem Platz bei der Hütte tummelten sich die Hunde mit ihren Führern um sich begutachten zu lassen.

Wieviel mehr bringt den Lernenden doch die Anschauung und Erklärung am lebenden Objekt,  gegenüber dem Lernen aus dem Buch!!

 

Nach einer zweistündigen, eingehenden Theorie über das Hundewesen und den Hund im Allgemeinen in der Hütte, bei der auch das Verhalten des Jägers bei einer Nachsuche ausführlich erklärt wurde, standen die Vierbeiner im Mittelpunkt des Interesses. Eingehend konnten die rassetypischen Merkmale in Augenschein genommen werden. Woran unterscheidet sich z.B. ein "BGS" von einem "HS"? Auch die Jägersprache kam nicht zu kurz: "Ein Hund hat keine Ohren, sondern "Behänge", keinen Schwanz sondern eine "Rute" und die Haare daran bezeichnet man als "Fahne", so Bubeck.

 

Hundeobmann Kai Bubeck hat sich für diesen Unterricht sehr viel Zeit genommen, in Frage und Antwort viel Wissen weitergegeben und vielleicht auch dabei Fragen beantwortet, die noch garnicht gestellt waren.

 

So kann Unterricht richtig Spaß machen!